KiPrax - Modellprojekt im Schuljahr 2025/26 - Wir sind dabei!

Ab dem Schuljahr 2025/26 sind wir Teil des Modellprojektes „KiPrax“ - der neue Weg in der Kinderpflegeausbildung mit mehr Praxisanteil und Vergütung!

 

Was heißt das konkret:

- Statt einem Tag werden zwei Tage pro Woche in der Praxisstelle verbracht

- Theorie & Praxis wird optimal miteinander kombiniert

- Erstmals Vergütung währen der Ausbildung

 

Haben wir Ihr Interesse geweckt oder sind noch Fragen offen?

Melden Sie sich gerne bei uns telefonisch oder per Mail.

 

Text und Plakat: Carolin Kraatz

Joachim Sagstetter, „Teamplayer an der Spitze“ des BSZ Alfons Goppel nach 6 Jahren als Schulleiter verabschiedet

In einer kurzweiligen Feier im neuen Schulgebäude des „Staatlichen Beruflichen Schulzentrums Alfons Goppel“ wurde Joachim Sagstetter als Schulleiter der Berufsschule 3, den Berufsfachschulen für Sozialpflege, Kinderpflege sowie Ernährung und Versorgung, auch der Berufsfachschule für Pflege der Caritas-Schulen gGmbH, festlich verabschiedet.  Die Mitarbeiter der Schulleitung, Kristin Weißenberger und Robert Wagner, moderierten das Ereignis, das von den Musiklehrerinnen Sybille Danková, Birgit Döhler und Tabea Thurn musikalisch untermalt wurde. Die Liedauswahl spiegelte die Persönlichkeit des scheidenden Schulleiters wider: Freddy Mercurys „We are the champions“ rückte Sagstetter als passionierten Sportler und Faustballer des TV Oberndorf in den Vordergrund, Charles Trenets „La Mer“ gab Einblick in die Frankreichliebe des Schulleiters.

In seiner Begrüßungsrede begrüßte Robert Wagner die zahlreichen Gäste sowie Wegbegleiterinnen und Wegbegleiter Sagstetters. Neben Vertreterinnen und Vertretern von Landkreis, Regierung, Stadt und Kammern, konnten auch ehemalige Lehrkräfte, benachbarte Schulleiterinnen und Schulleiter, aber auch die Familie Sagstetters willkommen geheißen werden.

Regierungsvizepräsident Jochen Lange nahm sodann die offizielle Verabschiedung vor. Zwar konnte er aus verfahrensrechtlichen Gründen noch keine Nachfolge benennen, er blickte jedoch auf den Werdegang des Schulleiters zurück: Sagstetter verbinden nicht nur die letzten sechs Jahre am BSZ Alfons Goppel mit Schweinfurt. Hier ist er auch geboren und machte sein Abitur am Alexander-von-Humboldt-Gymnasium. Seine Lehre als Maschinenschlosser bei FAG Kugelfischer bildete die Grundlage für das Lehramt an Beruflichen Schulen. Nach dem Referendariat unterrichtete er zunächst in Kitzingen, ab 1999 an der FOS/BOS Schweinfurt. Ab 2014 schlug er den Weg in die Führungsebene ein: In Haßfurt wurde er Mitglied der Schulleitung. In dieser Zeit entstanden auch die Berufsintegrationsklassen, die Sagstetters Profil prägten. Nach einem Jahr als Stellvertretender Schulleiter an der FOS/BOS Schweinfurt übernahm er schließlich 2018 die Funktion des Schulleiters am BSZ Alfons Goppel Schweinfurt. Damit übernahm er eine Schule, die unterschiedlichste Berufsfelder ausbildet. Als besondere Aufgaben kamen die Regionalkoordination der Flüchtlingsbeschulung in Schweinfurt und die Beschulung von berufsschulpflichtigen Geflüchteten in der ANKER-Einrichtung in Geldersheim hinzu. Sagstetter wird auch für immer der Schulleiter sein, der die Schulfamilie des BSZ durch die COVID-19-Pandemie führte, den Neubau des Schulgebäudes begleitete und dann 2023 den Neustart im neuen Schulgebäude unterstützte. Am 14. Februar 2025 wird sein aktiver Dienst offiziell enden. Regierungsvizepräsident Lange sprach Sagstetter seinen Dank im Namen des Freistaates Bayern und des Regierungsbezirks Unterfranken aus und wünschte ihm und seiner Ehefrau Heidrun Görtler viele schöne Momente und Gesundheit für die nächste Lebensphase.

In einem anschließenden Grußwort bezeichnete Landrat Florian Töpper ihn als „Teamplayer an der Spitze“ des BSZ und weltoffenen Schulleiter, der in politisch aufgeregten Zeiten Menschen auf Augenhöhe begegnet und so den Zugang zu Schülerinnen und Schülern findet.

Michael Bissert, Präsident der HWK für Unterfranken, bedankte sich für Sagstetters Engagement für die berufliche Bildung. Auch wenn seine spätere Tätigkeit eher am Schreibtisch stattgefunden habe, war die Ausbildung zum Maschinenschlosser das Fundament seines Wirkens.

Rudolf Hoffmann, Geschäftsführer der Cartias-Schule gGmbH und Domkapitular Clemes Bieber sprachen ihre Grußworte und schilderten die vergangenen sechs Jahre aus der Perspektive der Caritas-Schulen. Hoffmann stellte heraus, dass es Sagstetter gelang, die Schule als Ganzes zu repräsentieren und die Berufsfachschule für Pflege räumlich und inhaltlich ins Schulhaus einzubetten. Domkapitular Biber bedankte sich dafür, dass Sagstetter als Pädagoge nicht nur Wissen vermittelt, sondern junge Menschen für ein selbstbestimmtes Leben ermutigt habe.

Im Kurzfilm „Time of your life“ gab die Filmgruppe „algo“ unter der Leitung von Sabine Otter einen Einblick in das Wirken des Schulleiters, in dem Schülerinnen und Schüler im Mittelpunkt aller Überlegungen standen. In einem Videogruß bedankte sich Frank Weber, Schulleiter der Partnerschule in Bolivien, für die enge Zusammenarbeit.

Sebastian Hauck, Vorsitzender des Fördervereins, dessen erste Gehversuche als Lehrer von Sagstetter geprägt sind, bedankt sich für gute, pragmatische Lösungen und für die guten Leistungen der letzten Jahre. Elternbeirat Ralf Hofmann lobte den Schulleiter für seine Ehrlichkeit und Geradlinigkeit: „Bei Sagstetter weiß man immer, woran man ist.“

Nach Grußworten der Schülersprecherin und stellvertretenden Bezirksschülersprecherin Evelyne Winkler bedankte sich Personalratsvorsitzende Sandra Oschmann stellvertretend für das Personal der Schule. Sie bezeichnete Sagstetter als besonders familienfreundlichen Schulleiter, der klar führte und nie den Blick für das Große und Ganze verlor.

Zuletzt wandte sich auch Sagstetter selbst an die zahlreich geladenen Gäste und zeigte sich überwältigt von so viel Lob. Er verdeutlichte, dass er sich an jeder Schule wohlgefühlt habe und freute sich, dass von allen Schulen ehemalige Kolleginnen und Kollegen bei seiner Verabschiedung anwesend waren. Als er am 12.09.1989 seinen ersten Schultag als Lehrer erlebte, stand noch der Fall der Berliner Mauer bevor. Sagstetter hob den wertschätzenden Umgang am BSZ hervor, der Teamgefühl und bestmögliche Förderung in den Mittelpunkt stelle. Er betonte auch die Bedeutung der Zusammenarbeit mit verschiedenen Partnern wie Behörden, sozialen Einrichtungen und Bildungsträgern. Sagstetter schloss seine Rede mit persönlichen Dankesworten an seine Familie, insbesondere an seine Mutter, Frau und Kinder, und drückte seine Zuversicht für die Zukunft der Schule aus.

Im Anschluss an das offizielle Festprogramm fand ein Stehempfang statt, der die Möglichkeit für interessante Gespräche bot.

Text: Dennis Szabo, OStR

Foto: Christine Szczecina, FLin

Backstubenbesichtigung mit herstellen von Weizenflechtgebäck und Vollkornbrötchen mit den Kindern des Montessori-Kinderhauses durch die BHBV10

Im Rahmen unseres Schülerprojektes im Fach Marketing und Verkauf hatten wir
Schüler der BHBV 10 (Bäcker, Verkäufer und Konditoren) des BFZ Alfons Goppel in
Schweinfurt am 21.2.2025 die Möglichkeit, mit Kindergartenkindern des Montessori-
Kindergartens gesunde Brötchen zu backen.
Ziel des Projekts war es, den Kindern spielerisch die Zubereitung von Lebensmitteln
näherzubringen und ihnen die ersten Grundlagen einer gesunden Ernährung zu
vermitteln. Wir Berufsschüler haben die Aufgaben im Team aufgeteilt, sodass jeder
von uns einen bestimmten Schritt des Herstellungsprozesses begleitet hat.
Zuerst haben wir die Getreidekörner mit einer Mühle zu gesundem Vollkornmehl
vermahlen. Danach wurde gemeinsam in der Backstube der Vollkornbrötchenteig im
großen Teigkneter hergestellt. Mit Begeisterung wurden die Zutaten durch die Kinder
in den Teigkneter geschüttet und mit großen Augen verfolgt, wir der Teig sich bildet.
Nachdem der Teig fertig war und ruhen musste, haben wir einen schon vorbereiteten
Weizenteig zu Kipfbrötchen aufgearbeitet und Einstrangzöpfe und Knoten geflochten.
Hierbei haben uns die Auszubildenden super angeleitet und unterstützt. Zum Schluss
durften die Kinder selbstständig entscheiden, ob sie Saaten auf ihren Brötchen
haben möchten oder nicht. Diese Wahlmöglichkeit hat ihnen sichtlich Freude bereitet
und sie dazu angeregt, kreativ zu sein. Nachdem die Brötchen im Ofen waren, haben
die Kinder gespannt davorgesessen, zugeschaut und geduldig gewartet, bis ihre
Meisterwerke endlich fertig waren.

Das gemeinsame Backen war geprägt von viel Spaß und Engagement. Alle Kinder
waren fleißig dabei und haben mit großer Begeisterung mitgearbeitet. Es war eine
wunderbare Erfahrung, die nicht nur den Kindern, sondern auch uns Berufsschülern
viel Freude bereitet hat.
Insgesamt war das Projekt ein voller Erfolg und hat uns allen gezeigt, wie wichtig
gesunde Ernährung ist. Die ganze Organisation wurde von unserer Fachoberlehrerin
Frau Melanie Zoll-Albert mit viel Engagement geleitet.

Text: BHBV 10 mit Lisa Büttner
Foto: Melanie Zoll-Albert

 

Fairtrade konkret: Von der Kakao-Schote zum fairen Lebkuchen auf dem Schweinfurter Weihnachtsmarkt

Wie wird eigentlich Schokolade hergestellt und unter welchen Bedingungen arbeiten Kakao-Bauern? Diese und andere Fragen erkundete die Klasse BIK a mit Frau Krotter mit den Lernstationen der Schokoladen-Lernkiste des Weltladens in Würzburg. Gleichzeitig hat der Fachbereich EuV unsere fairen Verkaufsartikel in den Schulküchen produziert: Die Klasse EuV 10 hat Stollen mit Frau Szczecina gebacken. Lebkuchen wurden von der EuV 11 mit Frau Schreiner und Frau Kreutner hergestellt. Die Klasse EuV 12 hat alles verpackt und mit passenden, selbst erstellten Aufklebern versehen.

Alle Produkte wurden aus vorrangig fairen Zutaten produziert.

Als Fairtrade-Schule waren wir eingeladen, eine Schicht am Stand der Schweinfurter Fairtrade-Schulen auf dem Schweinfurter Weihnachtsmarkt zu übernehmen. Dies wiederum organisierte die Klasse BIK a. Sie verkauften die weihnachtlichen Köstlichkeiten ihrer EuV 12-Kolleginnen und Kollegen und all die anderen Produkte der Schweinfurter Schulen. Der Zulauf am Stand war groß, denn nicht nur die Klassensprecher kamen mit Frau Hofmann und Frau Quednau zum Abschluss ihres Ausfluges am Stand vorbei. Auch unser Schulleiter Herr Sagstetter fuhr extra in die Stadt, um das Engagement der Schülerinnen und Schüler zu würdigen. Frau Weißenberger, unsere Fairtrade-Koordinatorin, freut sich sehr über die gelungene Aktion und die Kooperation der Klassen! Und es wird weitergehen: Im nächsten Jahr darf auch unserer Schule eine Banderole für die am Stand erhältliche faire Schokolade gestalten!

 

Text: Renate Käser, Katrin Schreiner

Bild: Kristin Weißenberger, Renate Käser

Engagement für einen guten Zweck

SchülerInnen ermöglichen der Kindertafel/Suppenküche eine warme Mahlzeit

Es ging geschäftig zu in der Großküche des Staatlichen Beruflichen Schulzentrums Alfons Goppel. Schüler und Schülerinnen der BFS Ernährung und Versorgung, des BGJ Landwirtschaft und des Bäckerhandwerks - also aus drei verschiedenen Ausbildungsberufen - halfen zusammen, um ein soziales Projekt auf die Beine zu stellen.

Schon zum dritten Mal wollte man mit vereinten Kräften die Kindertafel/Suppenküche in Schweinfurt mit 150 Essensportionen unterstützen.

Frisches Gemüse, gerne auch kulinarische Sonderlinge, wie krumme Karotten oder kleine Kartoffeln sollten – auch an diesem Tag - wertschätzend mitverarbeitet werden, um der Lebensmittelverschwendung entgegenzuwirken.

Um an dieses Gemüse zu gelangen, wurden die Auszubildenden der Landwirtschaftsklassen befragt, ob sie diese soziale Aktion durch eine Gemüse-, Rindfleischspende aus dem elterlichen Betrieb oder dem Ausbildungsbetrieb unterstützen könnten. Die Landwirte sagten zu, brachten frische Lebensmittel aus den Betrieben mit und einige von ihnen legten bei der Zubereitung auch selbst Hand an.

Bestückt mit Haarnetz und Schürzen startet die gemeinsame Aktion in der Großküche. Die Aktion wurde sorgfältig im Unterricht geplant und vorbereitet. Unter der bewährten Regie von Frau FOLin Szczecina und der Anleitung durch die Hauswirtschaftsschüler und -schülerinnen entstand rasch eine angenehme Arbeitsatmosphäre in der bunten Schülergruppe.

Ein kleines Team würfelte das Rindfleisch, andere bearbeiteten Zwiebeln, Karotten, Kürbis, Lauch, Sellerie, Kartoffeln oder richteten Brötchen, die von der Bäcker-, Bäckereiverkaufsklasse unter der Anleitung von Bäckermeister Paul Dannhäuser frisch gebacken wurden.

Die SuS der EuV brachten ihre Küchenerfahrung ein, gaben einige Küchentricks weiter und wurden tatkräftig durch die Landwirtschaftsschülerinnen unterstützt.

Die Landwirte wiederum zeigten sich als echte Teamplayer, die gerne soziale Verantwortung übernahmen.

Auch die Schulfamilie kommt am Projekttag in den Genuss der frisch zubereiteten Rindfleisch-Gemüse-Bowl bzw. einer vegetarischen Alternative. Dank der Schüler-Power können weitere 60 Portionen zubereitet und ausgegeben werden. Zwei Schülerinnen des BSZ begleiteten die Essensausgabe der 150 Portionen der Kindertafel/Suppenküche in der Friedrichstraße. „Es war total schön, Kontakt zu den Essensteilnehmern der Suppenküche zu haben!“ schwärmt Carolin, Schülerin der BFS Ernährung und Versorgung.

Die Zusammenarbeit der verschiedenen Berufszweige war hervorragend, die gekochte Speise äußerst schmackhaft und der Wunsch nach Wiederholung laut. Begleitende Lehrkräfte und Schulleiter OStD Sagstetter durften beobachten, wieviel fachliche, aber auch soziale Kompetenz und Empathie in den Schülerpersönlichkeiten steckt.

Der Vorsitzende der Kindertafel Schweinfurt, Herr Labus, ließ es sich nicht nehmen, die Speisen persönlich in Empfang zu nehmen und sich – auch mit Gutscheinen für den Weihnachtsmarkt – bei allen Schülern und Schülerinnen herzlich zu bedanke

 

Text und Foto: Regina Wunram

 

 

 

Gemeinsam die Kraft der Stille erleben

Im Rahmen einer schulinternen Lehrerfortbildung hatten 13 Kolleginnen und Kollegen in dieser Woche die Möglichkeit unseren neuen "Raum der Stille" kennenzulernen und seine vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten zu erkunden. Unter der fachkundigen Leitung von Heide Hahn, einer erfahrenen Religionspädagogin und Meditationsanleiterin, konnte das teilnehmende Kollegium einen inspirierenden Nachmittag erleben.

Zu Beginn der Veranstaltung gab es ein gemeinsames Get-together mit leckeren Snacks und Getränken, das die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in eine entspannte Atmosphäre versetzte. Anschließend führte Heide Hahn die Gruppe durch verschiedene Achtsamkeits- und Meditationsübungen, die die Lehrkräfte nicht nur ausprobieren, sondern auch reflektieren konnten. Dadurch erhielten sie wertvolle Anregungen, wie sie den Raum der Stille künftig sinnvoll mit ihren Schülerinnen und Schülern im Unterricht nutzen können.

Zum Abschluss der Fortbildung lud die Referentin zu einem spirituellen Impuls für die Adventszeit ein, der die Lehrkräfte auf eine besinnliche und achtsame Vorweihnachtszeit einstimmte. Der Nachmittag bot nicht nur wertvolle Inspirationen für den Unterricht, sondern auch für die persönliche Achtsamkeitspraxis der Lehrkräfte, so dass diese selbst ihren persönlichen „Raum der Stille“ erfahren konnten.

Nach dieser sehr inspirierenden Fortbildung freuen wir uns nun alle darauf, den Raum der Stille als besonderen Rückzugsort in unserem Schulalltag zu integrieren und gemeinsam mit unseren Schülerinnen und Schülern Momente der Ruhe und Achtsamkeit zu erleben.

Bild und Text: Kristin Weißenberger

„Gute Lebensmittel für mehr Lebensqualität“

Was macht eine Mensa zur beliebten „Mensa des Jahres“?                                                               

Weshalb werden über 2000 Mittagessen in der Mensa „Am Studentenhaus“ in Würzburg ausgegeben?

Die Klasse EuV 12 durfte, zusammen mit Frau Szczecina, Frau Gießübel und Frau Wunram Antworten auf die Frage nach der Beliebtheit des gastronomischen Angebotes suchen und finden: Die Speisenauswahl der Mensa ist groß, ansprechend und zeitgemäß. Es gibt - neben traditionellen Fleischgerichten - eine Fülle vegetarischer und veganer Angebote. Die Gäste können neben den Hauptgerichten unter einer großen Auswahl von Gemüse-, Salaten-, Beilagen- und Dessertkomponenten auswählen. Viele Speisen werden frisch zubereitet, Gemüse wird täglich und möglichst aus der Region geliefert.

Frau Hetterich, stellvertretende Küchenleiterin, schilderte berufserfahren und engagiert die Prozesse von der Speiseplanung, dem Wareneingang, der Lagerung, der Vor- und Zubereitung, der Ausgabe und den Reinigungsprozessen. Dass das Essen wunderbar schmeckt, davon durften sich die SchülerInnen und Lehrkräfte am Ende der ausführlichen und kurzweiligen Betriebsbesichtigung selbst überzeugen.

Ein kleines Kaffeeseminar erwartete uns danach in der herrlich duftenden Kaffeemanufaktur in Würzburg. Barista Christian Tenzler führte vor den Augen der Gäste eine Kaffeeröstung durch und sparte nicht mit Informationen zur Herkunft guter Kaffeebohnen und zur sanften Röstung. Bei der anschließenden Verkostung durften wir uns von der außergewöhnlichen Qualität des Espressos/Cappuccinos überzeugen. Nicht umsonst wurde das Geschäft in zwei aufeinanderfolgenden Jahren für die besonders hohe Qualität ihrer Produkte ausgezeichnet.

Eine ungewöhnliche Geschichte zur Entstehung des Geschäftes erwartete uns im Konditorei-Betrieb „Donut Dreams“ in der Fußgängerzone. Frau Bloch-Burtz, die Geschäftsführerin, bietet neben einer großen Auswahl an Donuts ein beachtliches Sortiment glutenfreier Konditoreiprodukte an. Nicht verkaufte Donuts werden an ein Cafe für nicht stabil lebende Personen gespendet. Diese soziale Geste hat uns beeindruckt!

Reich beschenkt mit einer Fülle diverser Eindrücke zu den Entstehungsgeschichten der Betriebe und von den spezifischen Problemen und Chancen ihres Betriebsalltages konnten wir unsere Exkursion nach Würzburg beenden.

 

Text: R. Wunram                                                                                                                                          

Foto: S. Hußlein, C. Szczecina, R. Wunram

Verleihung des Schulprofils Inklusion

Inklusion ist eine große und notwendige Aufgabe unserer Gesellschaft. Schule kann hierzu einen bedeutenden Beitrag leisten, indem sie die Individualität der Schülerschaft bejaht und die Schülerinnen und Schüler, insbesondere diejenige mit sonderpädagogischem Förderbedarf, in den Mittelpunkt stellt. Die Schulen mit dem Profil Inklusion setzen sich mit dieser Haltung und Aufgabe sehr intensiv auseinander, indem sie ein eigenes Inklusionskonzept entwickeln, das sowohl auf deren Schülerschaft, aber auch auf die Schulart ausgerichtet ist. Sie leisten somit einen unschätzbaren Beitrag zu mehr Bildungsgerechtigkeit und Chancengleichheit und sind ein wichtiger Baustein im Gesamtkonzept der bayerischen Bildungspolitik auf dem Weg zur Inklusion.

Auch wir - das Berufliche Schulzentrum Alfons Goppel in Schweinfurt - haben in einer zweijährigen Implementierungsphase ein für unsere Schule passendes Inklusionskonzept entwickelt, an dem federführend das schulinterne Inklusionsteam sowie das Kollegium, aber auch die Schulleitung mitgewirkt haben. Die Unterstützung durch unseren Tandempartner - Adolph-Kolping-Berufsschule in Schweinfurt - mit seiner kompetenten und fachlichen Expertise war ein wichtiger Gelingensfaktor in diesem Prozess, wofür wir an dieser Stelle unseren besonderen Dank aussprechen möchten.

Unser erarbeitetes Inklusionskonzept konnte nun nach 2 Jahren überzeugen, so dass wir am 06.11.2024 bei einem feierlichen Festakt im Staatsministerium für Unterricht und Kultus - zusammen mit 27 weiteren bayerischen Schulen - die Urkunde für das Schulprofil Inklusion erhielten. Stellvertretend nahmen der Schulleiter Joachim Sagstetter, sowie die Profil-koordinatorinnen Sandra Utter und Silke Cäsar die Auszeichnung von der Kultusministerin Anna Stolz persönlich entgegen.

Diese Auszeichnung ist ein wichtiger Meilenstein auf unserem weiteren Weg zur Inklusion. Inklusion ist jedoch kein erreichbarer Endzustand, sondern vielmehr eine Haltung, die jeden Tag gelebt und fortwährend an den Bedürfnissen der Individuen angepasst werden muss.

 

Weitere Informationen:

https://www.km.bayern.de/meldung/vielfalt-als-bereicherung-schulprofil-inklusion

 

 

Text: Sandra Utter

Bild Quelle „ISB München“ Fotograf Matthias Balk, StMUK

„Weihnachten im Schuhkarton – Liebe lässt sich einpacken“

Vor den Herbstferien nahm der Oberkurs, also das dritte Ausbildungsjahr, der Berufsfachschule für Pflege an der Sammelaktion „Weihnachten im Schuhkarton“ des Trägers Samaritan's Purse teil. Die Klasse gestaltete die Geschenke unter dem Motto „Liebe lässt sich einpacken“. Hiermit unterstützen die angehenden Pflegefachfrauen bzw. Pflegefachmänner bedürftige Kinder auf der ganzen Welt und schenken sowohl Mädchen als auch Jungen strahlende Augen zum Weihnachtsfest. Besonders die Klassenleitung war sehr erfreut, dass die Aktion in der Klasse so wertschätzend behandelt wurde und sich ebenso andere Lehrkräfte daran beteiligten. Insgesamt konnten so 26 vollgepackte und schön verzierte Schuhkartons zur Abgabestelle gebracht werden.

Gerne könnt ihr euch auf unserer Instagramseite „bfs.pflege_sw“ oder der Internetseite „www.die-samariter.org/projekte/weihnachten-im-schuhkarton“ weiter dazu informieren, denn jeder kann ein Päckchen packen.

Text und Bild: Michelle Mersdorf

Besuch von Frank Weber: Ein beeindruckendes Beispiel für Engagement und Bildung

Vor kurzem durften wir Frank Weber, den Gründer unserer bolivianischen Partnerschule, an unserer Schule begrüßen. Als ehemaliger Schüler unserer Schule hat er eine beeindruckende Geschichte zu erzählen: Er gründete eine Schule für Straßenkinder in Bolivien, die heute zu den besten Schulen Lateinamerikas gehört.

Der Besuch von Frank Weber war für alle Anwesenden eine eindrucksvolle und motivierende Erfahrung. Er sprach in mehreren Klassen über seine Arbeit und die Herausforderungen, die er auf dem Weg zur Gründung seiner Schule bewältigt hat. Auch die Klassensprecher kamen zusammen, um mehr über das Projekt und seine Ziele zu erfahren. Besonders spannend war es, von den konkreten Auswirkungen seines Engagements zu hören: Er führt eine Schule, die nicht nur Bildung vermittelt, sondern auch ein Ort der Hoffnung ist.

Unsere Schule unterstützt seine Arbeit im Rahmen des Apfelprojekts, dessen Erlös der Partnerschule zugutekommt. Durch den Verkauf von Pausenäpfeln – einem Projekt, das seit 25 Jahren von unseren Schülerinnen und Schülern mit viel Engagement umgesetzt wird – konnten wir bereits einen wichtigen Beitrag leisten.

Frank Webers Besuch war eine gute Gelegenheit, mehr über die Bedeutung von Bildung und soziale Verantwortung zu erfahren. Wir freuen uns, das Projekt auch weiterhin zu unterstützen und die Partnerschaft mit der Schule in Bolivien fortzusetzen.

Text: Renate Käser

Bild: Tina Hofmann, Jessica Quednau

Erasmus+ Die ersten europäischen Schritte sind gemacht…

Im Oktober 2024 machten sich Frau Cäsar und Frau Kraatz (Fachbereich Kinderpflege) auf den abenteuerlichen Weg mit dem Nachtzug nach Schwede (Uppsala), wo sie sehr herzlich empfangen wurden. Ziel war, im Rahmen eines einwöchigen Job-Shadowing, erste Kontakte zu potentiellen Partnerschulen und Praxisstellen zu knüpfen. Herr Sagstetter begleitete die Reise zwei Tage lang, um das BSZ Alfons Goppel vor Ort zu repräsentieren. Die Besuche in den Berufsfachschulen und pädagogischen Einrichtungen brachten viele inspirierende Eindrücke. Beispielsweise einen spannenden Tag mit dem „PelleBus“ oder den Cargo-Bikes in der Natur (rund um Uppsala) oder ein sehr naturwissenschaftlich geprägter Tag beim Besuch einer Kita mit dem Schwerpunkt auf Digitalisierung.

Der Austausch mit den schwedischen Kolleginnen und Kollegen war in jeder Hinsicht sehr interessant und bereichernd, deshalb freuen wir uns auf ihren Gegenbesuch im kommenden Schuljahr. Gerade ist parallel in Planung, ausgewählten Schülerinnen und Schülern der Berufsfachschule für Kinderpflege, im September 2025 e zweiwöchiges Praktikum in Schweden zu ermöglichen. Finanziell gefördert wird dieses Projekt durch das Erasmus+ Programm der Europäischen Union.

Text und Bild: Carolin Kraatz

Genuss mit gutem Gewissen - Faires Frühstück der Kinderpflege Klasse 11

Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 11a der Kinderpflege haben gemeinsam mit ihren Religionslehrerinnen Frau Käser und Frau Weißenberger in der vergangenen Woche ein faires Frühstück veranstaltet. Mit diesem besonderen Frühstück wollten sie ein Zeichen für Fairtrade setzen und gleichzeitig einen gesunden und nachhaltigen Start in den Schultag schaffen. Für das Frühstück konnten sie auf Fairtrade-Frühstücksboxen zurückgreifen, die der Schule von Fairtrade Deutschland zur Verfügung gestellt wurden. Diese Boxen enthielten verschiedene Produkte wie beispielsweise fair gehandelten Tee, Kaba, Müsli, Honig und Schokocreme.

Ergänzend dazu wurden weitere Produkte aus dem Eine Welt Laden bezogen, um das Frühstück noch vielseitiger zu gestalten. Darüber hinaus brachten die Schülerinnen und Schüler eigene Leckereien mit, die den fairen Frühstückstisch noch bunter und vielfältiger machten. So entstand ein reichhaltiges Buffet, bei dem alle etwas beitragen und genießen konnten.

Das faire Frühstück war nicht nur eine Gelegenheit, gemeinsam zu essen, sondern auch, um auf die Bedeutung von fair gehandelten und nachhaltigen Produkten aufmerksam zu machen. Der Tag diente außerdem als gelungener Auftakt zur Woche der Gesundheit und Nachhaltigkeit, die vom Kultusministerium ausgerufen wurde und die die Schulgemeinschaft zur Förderung eines bewussten und verantwortungsvollen Konsumverhaltens inspirieren soll.

Text und Bild: Kristin Weißenberger

Regionaler Schulentwicklungstag 2024

„Lernen zu handeln. Bildung für nachhaltige Entwicklung“

Am vergangenen Dienstag hatten wir die Gelegenheit, am regionalen Schulentwicklungstag 2024 in Würzburg teilzunehmen. Diese Veranstaltung richtete sich an Lehrkräfte aller Schularten aus ganz Unterfranken und stand unter dem Thema „Lernen zu handeln. Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (BNE). Organisiert wurde der Tag als Kooperationsveranstaltung zwischen der Regionalen Schulentwicklung und der Professional School of Education der Universität Würzburg.

Der Tag begann mit einem inspirierenden Vortrag von Frau Prof. Dr. Katrin Valentin aus Erlangen. Sie vermittelte anschaulich die Bedeutung der nachhaltigen Bildung und wie wichtig es ist, Schülerinnen und Schüler für ein verantwortungsvolles Handeln im Hinblick auf Umwelt und Gesellschaft zu sensibilisieren. Ihr Vortrag bot zahlreiche Impulse, wie man Bildung für nachhaltige Entwicklung effektiv im Unterricht integrieren kann.

Nach dem Einstiegsvortrag und der Verleihung der TaC-Awards an drei unterfränkische P-Seminare konnte die Lehrerschaft an verschiedenen Workshops teilnehmen, die die unterschiedlichsten Aspekte von BNE abdeckten. So gab es beispielsweise einen Workshop zum Anlegen eines Schulgartens, der praktische Anregungen und Tipps zur Umsetzung vor Ort lieferte. Andere Workshops wie „Klimawandel verstehen und handeln- der Einsatz des Klimakoffers“ oder „Sehen, Riechen, Schmecken: Lebensmittel retten und Klima schützen“ widmeten sich den globalen Herausforderungen des Klimawandels und zeigten konkrete Ansätze, wie wir mit unseren Schülerinnen und Schülern aktiv werden können. Auch das „Biosphärenreservat Rhön“ und das „Walderlebniszentrum Gramschatzer Wald“ wurden als außerschulische Lernorte vorgestellt und ermöglichten spannende Einblicke in die vielfältigen Möglichkeiten für Umwelt- und Nachhaltigkeitsprojekte.

Der Schulentwicklungstag bot nicht nur zahlreiche inhaltliche Impulse, sondern auch eine wertvolle Plattform für den Austausch mit anderen Lehrkräften. Mit vielen neuen Ideen und Konzepten kehrten wir zurück an unsere Schule, um diese künftig auch hier umsetzen zu können. Wir freuen uns darauf, die gewonnenen Eindrücke und Anregungen mit unserem Kollegium zu teilen und sind gespannt auf die nächsten Schritte in Richtung einer noch nachhaltigeren Bildungsarbeit.

 

Text und Bild: Kristin Weißenberger, Renate Käser, Christine Krato  

Smart Home ist nur der Anfang: "DeinHaus 4.0" denkt mit

Welche Möglichkeiten gibt es, um im Alter und bei zunehmendem Unterstützungsbedarf möglichst lange im gewohnten häuslichen Umfeld bleiben zu können - und welche Rolle spielen digitale und technische Hilfsmittel hierbei?

Eine Frage, die sicher nicht nur in der Pflegeausbildung von Bedeutung ist. Der Wunsch nach einem selbstbestimmten und eigenständigen Leben - möglichst bis in's hohe Alter -  beschäftigt viele Menschen.

Im Rahmen der diesjährigen Bayerischen Demenzwoche im September nutzten wir – die Pflegeklasse im zweiten Ausbildungsjahr – deshalb gerne das Angebot zum "ansehen, ausprobieren, erleben" und machten uns auf den Weg nach Bad Kissingen.

Dort ist  als Gemeinschaftsprojekt des Landkreises Bad Kissingen zusammen mit dem Zentrum für Telemedizin Bad Kissingen und unterstützt vom Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit und Pflege auf dem Dach des ehemaligen Telekomgebäudes in der Münchner Straße die Erlebnis- und Beratungswelt "DeinHaus 4.0 Unterfranken" entstanden.

Über einen barrierefreien Zugang können hier in einer voll ausgestatteten Musterwohnung eine Vielzahl von Wohnassistenzsystemen live erlebt werden.

Das breite Spektrum umfasst neben digital gesteuerten Inaktivitätsmeldern auch ein  elektronisches Türschloss, licht- bzw. sprachunterstützte Erinnerungshilfen, einen sprachgesteuerten Hausnotruf oder die automatische Licht- und  Heizungssteuerung. Kleine Helfer, wie Orientierungslichter sorgen beispielsweise für Sicherheit beim nächtlichen Toilettengang. Andere Systeme können Stürze erkennen oder einen Herd automatisch abschalten um nur einige der smarten Helfer zu benennen.

Bei der sehr praxisnah gestalteten Führung konnten wir uns selbst ein Bild davon machen, wie technisch ausgereift diese digitalen Helfer sind und konnten diese auch selbst testen bzw. in Alltagssituationen erleben.

Wohnassistenzsysteme können Menschen miteinander verbinden und dafür sorgen, dass deren Nutzer trotz alters- oder krankheitsbedingter Einschränkungen nicht ausgeschlossen werden. Sie können mit telemedizinischer Unterstützung Gesundheitsdaten übermitteln und als direkter Draht zum Arzt fungieren.

Unser Resümee: Vieles kann, nichts muss. Im Zentrum steht immer der Mensch, der selbstbestimmt entscheidet.

Dank der Unterstützung durch die Pflegedank-Stiftung konnten wir uns anschließend über unsere Eindrücke auch noch bei einem gemeinsamen Cafe-Besuch austauschen und traten dann gutgelaunt, gestärkt und mit vielen Inspirationen und dem Fazit "Gerne wieder!" die Heimreise an.

Ein herzliches "Danke" von der Pflegeklasse 2 geht an Herrn Wiendel für die Unterstützung unserer Excursion aus der Pflegedank-Stiftung und an Herrn Seuffert und seine Kollegin für die sehr informative und kurzweilige Führung.

Text und Foto: Gabi Pototzky (Klassenleitung Pflege 2)

Perspektivenwechsel für die Auszubildenden der BFS Pflege der Caritasschulen gGmbH

Menschen aller Altersgruppen – von Kindern bis zu Senioren - pflegen zu können, das ist die große Herausforderung der neuen generalistischen Pflegeausbildung. Damit dies gut gelingen kann und unsereAuszubildenen ihren Blick erweitern können, wuchs aus der Idee ein Kindergarten-Projekt, das das Wissen sowie die Kompetenzen unserer SuS weiter vernetzen und vertiefen will. Die Unterschiede in der Pflege von Kindern, Erwachsenen und Senioren sind den meisten sehr wohl bewusst, aber gibt es vielleicht auch Gemeinsamkeiten?

Um diese Frage beantworten zu können, erarbeiteten die SuS der Pflege II gesundheitsbezogene Themen, um diese den Kindern in drei Kindertageseinrichtungen näher zu bringen. Mit den Einrichtungen St. Georg in Essleben, Kindergarten Kronungen und dem Montessori-Kinderhaus in Schweinfurt konnten wir eine offene und engagierte Kooperation für unser Projekt finden. Einige Herausforderungen boten sich den Auszubildenden: Wie kann man beispielsweise den menschlichen Torso so erklären, dass er für Kinder verständlich ist und dass es sie nicht erschreckt? Wie zeigt man erste Hilfe Maßnahmen spielerisch auf? Können Kommunikationstechniken für ältere, pflegebedürftige Menschen auch bei Kindern funktionieren? Um dieser komplexen Aufgabestellung, die von Frau Möller initiiert wurde, gerecht zu werden, wurden die SuS bei der Erarbeitung der Themen von Frau Cäsar begleitet, die mit ihren Erfahrungen eine wertvolle Schnittstelle der Kinderpflege und der Ausbildung zur Pflegefachkraft bildete. Am Morgen des Projekttages machten sich die SuS viele Gedanken darüber, ob die vorbereiteten Stationen gut vermittelbar wären und, ob ihnen der Umgang mit den kleinen Menschen gelingen würde. Am Ende des Projekttages machte die gemeinsame Schlussreflexion deutlich: Ja, es ist wunderbar gelungen! Die Kinder waren begeistert bei der Sache. Sie legten Verbände an, maßen ihren Puls in Ruhe und nach Bewegung, bekamen wertvolle Tipps zu einer gesunden Ernährung. Die SuS stellten fest, dass es durchaus Ähnlichkeiten beider Bereiche gab. Das Eingehen auf individuelle Bedürfnisse; das Berücksichtigen möglicher Einschränkungen die „altersbedingt“ (jung oder alt) auftreten können, und auf die man (spontan) eingehen muss. Eine schöne Möglichkeit, um zu der Feststellung zu gelangen, dass in der „Arbeit“ mit Menschen die wichtigste Grundkompetenz die Empathie ist. Alle Beteiligten haben diesen Perspektivenwechsel offenen Herzens vollzogen und gemeinsam festgestellt, dass es neben einigen Unterschieden, durchaus Berührungspunkte beider Berufsfelder gibt. Ein gelungener Tag für alle Beteiligten!

 

Text und Foto: Süzan Bohr

Multireligiöse Feier zum Schuljahresanfang - Geborgen in Noahs Arche

Am vergangenen Freitag starteten wir am Beruflichen Schulzentrum Alfons Goppel zum Ende der ersten Woche des neuen Schuljahres mit einer besonderen multireligiösen Feier unter dem Motto „Geborgen in Noahs Arche“. Diese symbolische Reise vermittelte den Schülerinnen und Schülern und den Lehrkräften das Gefühl von Gemeinschaft und Zusammenhalt, das uns im kommenden Schuljahr begleiten soll.

Der Fachbereich Musik gestaltete die Feier musikalisch und schuf mit bewegenden Klängen eine feierliche Atmosphäre. Im Mittelpunkt standen Lesungen aus der Bibel und dem Koran, die von Schülerinnen vorgetragen wurden und den Fokus auf das verbindende Element von Glauben und Gemeinschaft legten. Eine Gruppe von Schülerinnen bereicherte die Feier mit Fürbitten, in denen Wünsche und Hoffnungen für das bevorstehende Schuljahr Ausdruck fanden.

Die Feier diente als schöne Metapher für den Start ins neue Schuljahr: Die Schülerinnen und Schüler sind nun wieder auf das "Schiff" des Beruflichen Schulzentrums aufgestiegen, bereit, neue Herausforderungen zu meistern. Dabei wird es sicherlich Momente geben, in denen ihnen sprichwörtlich „das Wasser bis zum Hals“ stehen wird. Doch, wie bei Noahs Arche, wird stets jemand da sein – sei es eine Lehrkraft, eine Mitschülerin/ein Mitschüler oder eine andere helfende Hand – um Unterstützung zu bieten und gemeinsam durch die stürmischen Zeiten zu navigieren.

Mit dieser Feier heißen wir alle neuen und alten Schülerinnen und Schüler herzlich willkommen an unserer Schule und freuen uns auf ein erfolgreiches und gemeinschaftliches Schuljahr 2024/25!

Text: Kristin Weißenberger

Bild: Christine Szczecina

Telefon
E-Mail
Speiseplan
Info
Formulare