Gemeinsam die Kraft der Stille erleben

Im Rahmen einer schulinternen Lehrerfortbildung hatten 13 Kolleginnen und Kollegen in dieser Woche die Möglichkeit unseren neuen "Raum der Stille" kennenzulernen und seine vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten zu erkunden. Unter der fachkundigen Leitung von Heide Hahn, einer erfahrenen Religionspädagogin und Meditationsanleiterin, konnte das teilnehmende Kollegium einen inspirierenden Nachmittag erleben.

Zu Beginn der Veranstaltung gab es ein gemeinsames Get-together mit leckeren Snacks und Getränken, das die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in eine entspannte Atmosphäre versetzte. Anschließend führte Heide Hahn die Gruppe durch verschiedene Achtsamkeits- und Meditationsübungen, die die Lehrkräfte nicht nur ausprobieren, sondern auch reflektieren konnten. Dadurch erhielten sie wertvolle Anregungen, wie sie den Raum der Stille künftig sinnvoll mit ihren Schülerinnen und Schülern im Unterricht nutzen können.

Zum Abschluss der Fortbildung lud die Referentin zu einem spirituellen Impuls für die Adventszeit ein, der die Lehrkräfte auf eine besinnliche und achtsame Vorweihnachtszeit einstimmte. Der Nachmittag bot nicht nur wertvolle Inspirationen für den Unterricht, sondern auch für die persönliche Achtsamkeitspraxis der Lehrkräfte, so dass diese selbst ihren persönlichen „Raum der Stille“ erfahren konnten.

Nach dieser sehr inspirierenden Fortbildung freuen wir uns nun alle darauf, den Raum der Stille als besonderen Rückzugsort in unserem Schulalltag zu integrieren und gemeinsam mit unseren Schülerinnen und Schülern Momente der Ruhe und Achtsamkeit zu erleben.

Bild und Text: Kristin Weißenberger

„Gute Lebensmittel für mehr Lebensqualität“

Was macht eine Mensa zur beliebten „Mensa des Jahres“?                                                               

Weshalb werden über 2000 Mittagessen in der Mensa „Am Studentenhaus“ in Würzburg ausgegeben?

Die Klasse EuV 12 durfte, zusammen mit Frau Szczecina, Frau Gießübel und Frau Wunram Antworten auf die Frage nach der Beliebtheit des gastronomischen Angebotes suchen und finden: Die Speisenauswahl der Mensa ist groß, ansprechend und zeitgemäß. Es gibt - neben traditionellen Fleischgerichten - eine Fülle vegetarischer und veganer Angebote. Die Gäste können neben den Hauptgerichten unter einer großen Auswahl von Gemüse-, Salaten-, Beilagen- und Dessertkomponenten auswählen. Viele Speisen werden frisch zubereitet, Gemüse wird täglich und möglichst aus der Region geliefert.

Frau Hetterich, stellvertretende Küchenleiterin, schilderte berufserfahren und engagiert die Prozesse von der Speiseplanung, dem Wareneingang, der Lagerung, der Vor- und Zubereitung, der Ausgabe und den Reinigungsprozessen. Dass das Essen wunderbar schmeckt, davon durften sich die SchülerInnen und Lehrkräfte am Ende der ausführlichen und kurzweiligen Betriebsbesichtigung selbst überzeugen.

Ein kleines Kaffeeseminar erwartete uns danach in der herrlich duftenden Kaffeemanufaktur in Würzburg. Barista Christian Tenzler führte vor den Augen der Gäste eine Kaffeeröstung durch und sparte nicht mit Informationen zur Herkunft guter Kaffeebohnen und zur sanften Röstung. Bei der anschließenden Verkostung durften wir uns von der außergewöhnlichen Qualität des Espressos/Cappuccinos überzeugen. Nicht umsonst wurde das Geschäft in zwei aufeinanderfolgenden Jahren für die besonders hohe Qualität ihrer Produkte ausgezeichnet.

Eine ungewöhnliche Geschichte zur Entstehung des Geschäftes erwartete uns im Konditorei-Betrieb „Donut Dreams“ in der Fußgängerzone. Frau Bloch-Burtz, die Geschäftsführerin, bietet neben einer großen Auswahl an Donuts ein beachtliches Sortiment glutenfreier Konditoreiprodukte an. Nicht verkaufte Donuts werden an ein Cafe für nicht stabil lebende Personen gespendet. Diese soziale Geste hat uns beeindruckt!

Reich beschenkt mit einer Fülle diverser Eindrücke zu den Entstehungsgeschichten der Betriebe und von den spezifischen Problemen und Chancen ihres Betriebsalltages konnten wir unsere Exkursion nach Würzburg beenden.

 

Text: R. Wunram                                                                                                                                          

Foto: S. Hußlein, C. Szczecina, R. Wunram

Verleihung des Schulprofils Inklusion

Inklusion ist eine große und notwendige Aufgabe unserer Gesellschaft. Schule kann hierzu einen bedeutenden Beitrag leisten, indem sie die Individualität der Schülerschaft bejaht und die Schülerinnen und Schüler, insbesondere diejenige mit sonderpädagogischem Förderbedarf, in den Mittelpunkt stellt. Die Schulen mit dem Profil Inklusion setzen sich mit dieser Haltung und Aufgabe sehr intensiv auseinander, indem sie ein eigenes Inklusionskonzept entwickeln, das sowohl auf deren Schülerschaft, aber auch auf die Schulart ausgerichtet ist. Sie leisten somit einen unschätzbaren Beitrag zu mehr Bildungsgerechtigkeit und Chancengleichheit und sind ein wichtiger Baustein im Gesamtkonzept der bayerischen Bildungspolitik auf dem Weg zur Inklusion.

Auch wir - das Berufliche Schulzentrum Alfons Goppel in Schweinfurt - haben in einer zweijährigen Implementierungsphase ein für unsere Schule passendes Inklusionskonzept entwickelt, an dem federführend das schulinterne Inklusionsteam sowie das Kollegium, aber auch die Schulleitung mitgewirkt haben. Die Unterstützung durch unseren Tandempartner - Adolph-Kolping-Berufsschule in Schweinfurt - mit seiner kompetenten und fachlichen Expertise war ein wichtiger Gelingensfaktor in diesem Prozess, wofür wir an dieser Stelle unseren besonderen Dank aussprechen möchten.

Unser erarbeitetes Inklusionskonzept konnte nun nach 2 Jahren überzeugen, so dass wir am 06.11.2024 bei einem feierlichen Festakt im Staatsministerium für Unterricht und Kultus - zusammen mit 27 weiteren bayerischen Schulen - die Urkunde für das Schulprofil Inklusion erhielten. Stellvertretend nahmen der Schulleiter Joachim Sagstetter, sowie die Profil-koordinatorinnen Sandra Utter und Silke Cäsar die Auszeichnung von der Kultusministerin Anna Stolz persönlich entgegen.

Diese Auszeichnung ist ein wichtiger Meilenstein auf unserem weiteren Weg zur Inklusion. Inklusion ist jedoch kein erreichbarer Endzustand, sondern vielmehr eine Haltung, die jeden Tag gelebt und fortwährend an den Bedürfnissen der Individuen angepasst werden muss.

 

Weitere Informationen:

https://www.km.bayern.de/meldung/vielfalt-als-bereicherung-schulprofil-inklusion

 

 

Text: Sandra Utter

Bild Quelle „ISB München“ Fotograf Matthias Balk, StMUK

„Weihnachten im Schuhkarton – Liebe lässt sich einpacken“

Vor den Herbstferien nahm der Oberkurs, also das dritte Ausbildungsjahr, der Berufsfachschule für Pflege an der Sammelaktion „Weihnachten im Schuhkarton“ des Trägers Samaritan's Purse teil. Die Klasse gestaltete die Geschenke unter dem Motto „Liebe lässt sich einpacken“. Hiermit unterstützen die angehenden Pflegefachfrauen bzw. Pflegefachmänner bedürftige Kinder auf der ganzen Welt und schenken sowohl Mädchen als auch Jungen strahlende Augen zum Weihnachtsfest. Besonders die Klassenleitung war sehr erfreut, dass die Aktion in der Klasse so wertschätzend behandelt wurde und sich ebenso andere Lehrkräfte daran beteiligten. Insgesamt konnten so 26 vollgepackte und schön verzierte Schuhkartons zur Abgabestelle gebracht werden.

Gerne könnt ihr euch auf unserer Instagramseite „bfs.pflege_sw“ oder der Internetseite „www.die-samariter.org/projekte/weihnachten-im-schuhkarton“ weiter dazu informieren, denn jeder kann ein Päckchen packen.

Text und Bild: Michelle Mersdorf

Besuch von Frank Weber: Ein beeindruckendes Beispiel für Engagement und Bildung

Vor kurzem durften wir Frank Weber, den Gründer unserer bolivianischen Partnerschule, an unserer Schule begrüßen. Als ehemaliger Schüler unserer Schule hat er eine beeindruckende Geschichte zu erzählen: Er gründete eine Schule für Straßenkinder in Bolivien, die heute zu den besten Schulen Lateinamerikas gehört.

Der Besuch von Frank Weber war für alle Anwesenden eine eindrucksvolle und motivierende Erfahrung. Er sprach in mehreren Klassen über seine Arbeit und die Herausforderungen, die er auf dem Weg zur Gründung seiner Schule bewältigt hat. Auch die Klassensprecher kamen zusammen, um mehr über das Projekt und seine Ziele zu erfahren. Besonders spannend war es, von den konkreten Auswirkungen seines Engagements zu hören: Er führt eine Schule, die nicht nur Bildung vermittelt, sondern auch ein Ort der Hoffnung ist.

Unsere Schule unterstützt seine Arbeit im Rahmen des Apfelprojekts, dessen Erlös der Partnerschule zugutekommt. Durch den Verkauf von Pausenäpfeln – einem Projekt, das seit 25 Jahren von unseren Schülerinnen und Schülern mit viel Engagement umgesetzt wird – konnten wir bereits einen wichtigen Beitrag leisten.

Frank Webers Besuch war eine gute Gelegenheit, mehr über die Bedeutung von Bildung und soziale Verantwortung zu erfahren. Wir freuen uns, das Projekt auch weiterhin zu unterstützen und die Partnerschaft mit der Schule in Bolivien fortzusetzen.

Text: Renate Käser

Bild: Tina Hofmann, Jessica Quednau

Genuss mit gutem Gewissen - Faires Frühstück der Kinderpflege Klasse 11

Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 11a der Kinderpflege haben gemeinsam mit ihren Religionslehrerinnen Frau Käser und Frau Weißenberger in der vergangenen Woche ein faires Frühstück veranstaltet. Mit diesem besonderen Frühstück wollten sie ein Zeichen für Fairtrade setzen und gleichzeitig einen gesunden und nachhaltigen Start in den Schultag schaffen. Für das Frühstück konnten sie auf Fairtrade-Frühstücksboxen zurückgreifen, die der Schule von Fairtrade Deutschland zur Verfügung gestellt wurden. Diese Boxen enthielten verschiedene Produkte wie beispielsweise fair gehandelten Tee, Kaba, Müsli, Honig und Schokocreme.

Ergänzend dazu wurden weitere Produkte aus dem Eine Welt Laden bezogen, um das Frühstück noch vielseitiger zu gestalten. Darüber hinaus brachten die Schülerinnen und Schüler eigene Leckereien mit, die den fairen Frühstückstisch noch bunter und vielfältiger machten. So entstand ein reichhaltiges Buffet, bei dem alle etwas beitragen und genießen konnten.

Das faire Frühstück war nicht nur eine Gelegenheit, gemeinsam zu essen, sondern auch, um auf die Bedeutung von fair gehandelten und nachhaltigen Produkten aufmerksam zu machen. Der Tag diente außerdem als gelungener Auftakt zur Woche der Gesundheit und Nachhaltigkeit, die vom Kultusministerium ausgerufen wurde und die die Schulgemeinschaft zur Förderung eines bewussten und verantwortungsvollen Konsumverhaltens inspirieren soll.

Text und Bild: Kristin Weißenberger

Regionaler Schulentwicklungstag 2024

„Lernen zu handeln. Bildung für nachhaltige Entwicklung“

Am vergangenen Dienstag hatten wir die Gelegenheit, am regionalen Schulentwicklungstag 2024 in Würzburg teilzunehmen. Diese Veranstaltung richtete sich an Lehrkräfte aller Schularten aus ganz Unterfranken und stand unter dem Thema „Lernen zu handeln. Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (BNE). Organisiert wurde der Tag als Kooperationsveranstaltung zwischen der Regionalen Schulentwicklung und der Professional School of Education der Universität Würzburg.

Der Tag begann mit einem inspirierenden Vortrag von Frau Prof. Dr. Katrin Valentin aus Erlangen. Sie vermittelte anschaulich die Bedeutung der nachhaltigen Bildung und wie wichtig es ist, Schülerinnen und Schüler für ein verantwortungsvolles Handeln im Hinblick auf Umwelt und Gesellschaft zu sensibilisieren. Ihr Vortrag bot zahlreiche Impulse, wie man Bildung für nachhaltige Entwicklung effektiv im Unterricht integrieren kann.

Nach dem Einstiegsvortrag und der Verleihung der TaC-Awards an drei unterfränkische P-Seminare konnte die Lehrerschaft an verschiedenen Workshops teilnehmen, die die unterschiedlichsten Aspekte von BNE abdeckten. So gab es beispielsweise einen Workshop zum Anlegen eines Schulgartens, der praktische Anregungen und Tipps zur Umsetzung vor Ort lieferte. Andere Workshops wie „Klimawandel verstehen und handeln- der Einsatz des Klimakoffers“ oder „Sehen, Riechen, Schmecken: Lebensmittel retten und Klima schützen“ widmeten sich den globalen Herausforderungen des Klimawandels und zeigten konkrete Ansätze, wie wir mit unseren Schülerinnen und Schülern aktiv werden können. Auch das „Biosphärenreservat Rhön“ und das „Walderlebniszentrum Gramschatzer Wald“ wurden als außerschulische Lernorte vorgestellt und ermöglichten spannende Einblicke in die vielfältigen Möglichkeiten für Umwelt- und Nachhaltigkeitsprojekte.

Der Schulentwicklungstag bot nicht nur zahlreiche inhaltliche Impulse, sondern auch eine wertvolle Plattform für den Austausch mit anderen Lehrkräften. Mit vielen neuen Ideen und Konzepten kehrten wir zurück an unsere Schule, um diese künftig auch hier umsetzen zu können. Wir freuen uns darauf, die gewonnenen Eindrücke und Anregungen mit unserem Kollegium zu teilen und sind gespannt auf die nächsten Schritte in Richtung einer noch nachhaltigeren Bildungsarbeit.

 

Text und Bild: Kristin Weißenberger, Renate Käser, Christine Krato  

Smart Home ist nur der Anfang: "DeinHaus 4.0" denkt mit

Welche Möglichkeiten gibt es, um im Alter und bei zunehmendem Unterstützungsbedarf möglichst lange im gewohnten häuslichen Umfeld bleiben zu können - und welche Rolle spielen digitale und technische Hilfsmittel hierbei?

Eine Frage, die sicher nicht nur in der Pflegeausbildung von Bedeutung ist. Der Wunsch nach einem selbstbestimmten und eigenständigen Leben - möglichst bis in's hohe Alter -  beschäftigt viele Menschen.

Im Rahmen der diesjährigen Bayerischen Demenzwoche im September nutzten wir – die Pflegeklasse im zweiten Ausbildungsjahr – deshalb gerne das Angebot zum "ansehen, ausprobieren, erleben" und machten uns auf den Weg nach Bad Kissingen.

Dort ist  als Gemeinschaftsprojekt des Landkreises Bad Kissingen zusammen mit dem Zentrum für Telemedizin Bad Kissingen und unterstützt vom Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit und Pflege auf dem Dach des ehemaligen Telekomgebäudes in der Münchner Straße die Erlebnis- und Beratungswelt "DeinHaus 4.0 Unterfranken" entstanden.

Über einen barrierefreien Zugang können hier in einer voll ausgestatteten Musterwohnung eine Vielzahl von Wohnassistenzsystemen live erlebt werden.

Das breite Spektrum umfasst neben digital gesteuerten Inaktivitätsmeldern auch ein  elektronisches Türschloss, licht- bzw. sprachunterstützte Erinnerungshilfen, einen sprachgesteuerten Hausnotruf oder die automatische Licht- und  Heizungssteuerung. Kleine Helfer, wie Orientierungslichter sorgen beispielsweise für Sicherheit beim nächtlichen Toilettengang. Andere Systeme können Stürze erkennen oder einen Herd automatisch abschalten um nur einige der smarten Helfer zu benennen.

Bei der sehr praxisnah gestalteten Führung konnten wir uns selbst ein Bild davon machen, wie technisch ausgereift diese digitalen Helfer sind und konnten diese auch selbst testen bzw. in Alltagssituationen erleben.

Wohnassistenzsysteme können Menschen miteinander verbinden und dafür sorgen, dass deren Nutzer trotz alters- oder krankheitsbedingter Einschränkungen nicht ausgeschlossen werden. Sie können mit telemedizinischer Unterstützung Gesundheitsdaten übermitteln und als direkter Draht zum Arzt fungieren.

Unser Resümee: Vieles kann, nichts muss. Im Zentrum steht immer der Mensch, der selbstbestimmt entscheidet.

Dank der Unterstützung durch die Pflegedank-Stiftung konnten wir uns anschließend über unsere Eindrücke auch noch bei einem gemeinsamen Cafe-Besuch austauschen und traten dann gutgelaunt, gestärkt und mit vielen Inspirationen und dem Fazit "Gerne wieder!" die Heimreise an.

Ein herzliches "Danke" von der Pflegeklasse 2 geht an Herrn Wiendel für die Unterstützung unserer Excursion aus der Pflegedank-Stiftung und an Herrn Seuffert und seine Kollegin für die sehr informative und kurzweilige Führung.

Text und Foto: Gabi Pototzky (Klassenleitung Pflege 2)

Perspektivenwechsel für die Auszubildenden der BFS Pflege der Caritasschulen gGmbH

Menschen aller Altersgruppen – von Kindern bis zu Senioren - pflegen zu können, das ist die große Herausforderung der neuen generalistischen Pflegeausbildung. Damit dies gut gelingen kann und unsereAuszubildenen ihren Blick erweitern können, wuchs aus der Idee ein Kindergarten-Projekt, das das Wissen sowie die Kompetenzen unserer SuS weiter vernetzen und vertiefen will. Die Unterschiede in der Pflege von Kindern, Erwachsenen und Senioren sind den meisten sehr wohl bewusst, aber gibt es vielleicht auch Gemeinsamkeiten?

Um diese Frage beantworten zu können, erarbeiteten die SuS der Pflege II gesundheitsbezogene Themen, um diese den Kindern in drei Kindertageseinrichtungen näher zu bringen. Mit den Einrichtungen St. Georg in Essleben, Kindergarten Kronungen und dem Montessori-Kinderhaus in Schweinfurt konnten wir eine offene und engagierte Kooperation für unser Projekt finden. Einige Herausforderungen boten sich den Auszubildenden: Wie kann man beispielsweise den menschlichen Torso so erklären, dass er für Kinder verständlich ist und dass es sie nicht erschreckt? Wie zeigt man erste Hilfe Maßnahmen spielerisch auf? Können Kommunikationstechniken für ältere, pflegebedürftige Menschen auch bei Kindern funktionieren? Um dieser komplexen Aufgabestellung, die von Frau Möller initiiert wurde, gerecht zu werden, wurden die SuS bei der Erarbeitung der Themen von Frau Cäsar begleitet, die mit ihren Erfahrungen eine wertvolle Schnittstelle der Kinderpflege und der Ausbildung zur Pflegefachkraft bildete. Am Morgen des Projekttages machten sich die SuS viele Gedanken darüber, ob die vorbereiteten Stationen gut vermittelbar wären und, ob ihnen der Umgang mit den kleinen Menschen gelingen würde. Am Ende des Projekttages machte die gemeinsame Schlussreflexion deutlich: Ja, es ist wunderbar gelungen! Die Kinder waren begeistert bei der Sache. Sie legten Verbände an, maßen ihren Puls in Ruhe und nach Bewegung, bekamen wertvolle Tipps zu einer gesunden Ernährung. Die SuS stellten fest, dass es durchaus Ähnlichkeiten beider Bereiche gab. Das Eingehen auf individuelle Bedürfnisse; das Berücksichtigen möglicher Einschränkungen die „altersbedingt“ (jung oder alt) auftreten können, und auf die man (spontan) eingehen muss. Eine schöne Möglichkeit, um zu der Feststellung zu gelangen, dass in der „Arbeit“ mit Menschen die wichtigste Grundkompetenz die Empathie ist. Alle Beteiligten haben diesen Perspektivenwechsel offenen Herzens vollzogen und gemeinsam festgestellt, dass es neben einigen Unterschieden, durchaus Berührungspunkte beider Berufsfelder gibt. Ein gelungener Tag für alle Beteiligten!

 

Text und Foto: Süzan Bohr

Multireligiöse Feier zum Schuljahresanfang - Geborgen in Noahs Arche

Am vergangenen Freitag starteten wir am Beruflichen Schulzentrum Alfons Goppel zum Ende der ersten Woche des neuen Schuljahres mit einer besonderen multireligiösen Feier unter dem Motto „Geborgen in Noahs Arche“. Diese symbolische Reise vermittelte den Schülerinnen und Schülern und den Lehrkräften das Gefühl von Gemeinschaft und Zusammenhalt, das uns im kommenden Schuljahr begleiten soll.

Der Fachbereich Musik gestaltete die Feier musikalisch und schuf mit bewegenden Klängen eine feierliche Atmosphäre. Im Mittelpunkt standen Lesungen aus der Bibel und dem Koran, die von Schülerinnen vorgetragen wurden und den Fokus auf das verbindende Element von Glauben und Gemeinschaft legten. Eine Gruppe von Schülerinnen bereicherte die Feier mit Fürbitten, in denen Wünsche und Hoffnungen für das bevorstehende Schuljahr Ausdruck fanden.

Die Feier diente als schöne Metapher für den Start ins neue Schuljahr: Die Schülerinnen und Schüler sind nun wieder auf das "Schiff" des Beruflichen Schulzentrums aufgestiegen, bereit, neue Herausforderungen zu meistern. Dabei wird es sicherlich Momente geben, in denen ihnen sprichwörtlich „das Wasser bis zum Hals“ stehen wird. Doch, wie bei Noahs Arche, wird stets jemand da sein – sei es eine Lehrkraft, eine Mitschülerin/ein Mitschüler oder eine andere helfende Hand – um Unterstützung zu bieten und gemeinsam durch die stürmischen Zeiten zu navigieren.

Mit dieser Feier heißen wir alle neuen und alten Schülerinnen und Schüler herzlich willkommen an unserer Schule und freuen uns auf ein erfolgreiches und gemeinschaftliches Schuljahr 2024/25!

Text: Kristin Weißenberger

Bild: Christine Szczecina

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