Erfolgreiche Fairtrade-Aktion

Die EuV 10 kreiert eine Fairtrade-Torte

Die Klasse EuV 10 hat unter der Leitung ihrer Lehrerin Frau Graber eine köstliche Fairtrade-Schokotorte gebacken, um die Auszeichnungsfeier unserer Schule zur Fairtrade School zu feiern.

Diese besondere Torte war nicht nur ein Genuss für die Sinne, sondern auch ein wichtiges Symbol für unser Engagement für faire Handelspraktiken. Die Schülerinnen verwendeten ausschließlich fair gehandelte Zutaten, um die Schokotorte herzustellen. Liebevoll verziert mit den Buchstaben "Fairtrade" und dem Fairtrade-Logo, war die Torte ein echter Hingucker.

Die Aktion von Frau Graber und ihren Schülerinnen zeigt eindrucksvoll, wie wir durch bewusste Entscheidungen und kreative Ideen einen Beitrag zu mehr Gerechtigkeit im Handel leisten können.

Ein großes Dankeschön an die Klasse EuV 10 für diese tolle Initiative und den leckeren Beitrag zur Fairtrade-Auszeichnungsfeier!

Text: Kristin Weißenberger

Fotos: Christine Szczecina

 

 

Engagiert für Lebensqualität

Die Klasse EuV 12 besuchen ausgewählte Betriebe der Lebensmittelverarbeitung

Die Schülerinnen und Schüler der EuV 12 der Berufsfachschule für Ernährung und Versorgung besuchten die Mensa in Würzburg, die Donut-Konditorei und die Kaffeemanufaktur.

Die Mensa am Studentenhaus in Würzburg – einst ausgezeichnet als Mensa des Jahres – gewährte uns einen umfassenden Einblick in die Abläufe der Organisation und die Umsetzung ihres zeitgemäßen, sehr ansprechenden Speisenangebotes.

Frau Hetterich, stellvertretende Küchenleiterin, berichtete engagiert und gut nachvollziehbar über die Speiseplanung, den Einkauf und Verarbeitung sowie über die Ausgabe der Speisen. Dass das Essen wunderbar schmeckt, davon durften wir – die Klasse EuV 12, Frau Auer und Frau Wunram – uns am Ende der Betriebsbesichtigung selbst überzeugen.

Das Geschäft Donut Dreams, der zweite Betrieb, der in der Innenstadt besucht wurde, vermittelte einen heimeligen Eindruck. Die Besitzerin, Frau Bloch-Burtz, berichtete über die ungewöhnliche Entstehung der Geschäftes. Angetrieben von den konkreten, überzeugten Vorstellungen ihres minderjährigen Sohnes, in Würzburg die bislang neue Geschäftsidee „Donuts“ aufzugreifen, ließen sich die Eltern dazu überreden, eine spezielle Konditorei zu eröffnen. Bereits seit acht Jahren floriert das Geschäft und bietet mittlerweile auch Spezialitäten für Menschen mit Lebensmittelunverträglichkeiten an. Auf die Frage, wohin übrig gebliebene Gebäckstücke kämen, antwortete die Geschäftsführerin, dass diese an ein Cafe für nicht stabil lebende Personen gespendet würden. Diese soziale Geste hat uns sehr beeindruckt!

Einen Genuss der besonderen Art bot die Kaffeemanufaktur in Würzburg. Speziell für unsere Besuchergruppe wurde - unter der aktiven Beteiligung einiger Schülerinnen und Schüler- eine Kaffeeröstung durchgeführt. Umgeben vom herrlichen Kaffeeduft erhielten wir Informationen zur Herkunft der Bohne, zu Qualitätsmerkmalen, zur Röstung und Lagerung. Bei der anschließenden Verkostung durften wir uns von der außergewöhnlichen Qualität des Espressos/Cappuccinos überzeugen. Das Geschäft wurde im vergangenen Jahr für die besonders hohe Qualität ihrer Produkte ausgezeichnet.

Mit vielen Informationen und neuen Erkenntnissen konnten wir unsere Exkursion nach Würzburg beenden.

Text: Maike Reinhart, Benjamin Gallagher, EuV 12

Fotos: R. Wunram

Service und Kompetenz in unserem Beruf

SchülerInnen der Ernährung und Versorgung unterstützen eine Veranstaltung der Regierung von Unterfranken und ernten viel Lob.

„Heimat schmeckt Dir? Dann arbeite mit uns an einer gemeinsamen Strategie für eine regionale Ernährung für Unterfranken!“ so lautete der Titel der Veranstaltung der Heimatagentur (Regierung von Unterfranken) in Grafenrheinfeld am 25.10.2023.

 

Zahlreiche Akteure aus dem Wertschöpfungsnetzwerk, aus der Erzeugungsstufe, dem Handel, Verbänden, Behörden, Kommunen und Politik sollten an dieser Tagesveranstaltung die Möglichkeit erhalten, sich zu vernetzen, um die regionale Versorgung von Privathaushalten, Gastronomie und Gemeinschaftsverpflegung weiter zu forcieren.

Für die ansprechende, herbstliche Dekoration, dem ganztägigen Speise- und Getränkeservice sowie dem Kuchensortiment für den Nachmittagskaffee sagten Schüler und Schülerinnen der Klassen EuV 11, EuV 12 sowie des Bäckerhandwerks ihre Unterstützung für die Veranstaltung zu.

Die Kolleginnen Frau Sonja Fuchs und Frau Christine Szczecina sorgten – mit den Schülern/Schülerinnen - für einen perfekten Service und kulinarisch für einen völlig reibungslosen Ablauf des Veranstaltungstages.

Die SchülerInnen und Lehrkräfte durften sich über reichlich Anerkennung für ihre Arbeit und ihre umsichtige Versorgung der Veranstaltungsteilnehmer freuen.

Text und Foto: Regina Wunram

Das Seniorenpflegeheim als Arbeitsplatz

Die BFS Ernährung und Versorgung besucht das neu eröffnete Domicil in Schweinfurt

Die Versorgung und Betreuung von Senioren nimmt einen zentralen Platz in der Ausbildung der Berufsfachschüler für EuV (Ernährung und Versorgung) ein. Bereiche wie Wäschepflege, Hausreinigung und Essensversorgung sind elementar und gehören zu allen Lebensaltersstufen, auch zur immer größer werdenden Gruppe der Senioren.

Der Umgang mit älteren, auch dementen Menschen ist den SuS (Schülerinnen und Schülern) nicht unbekannt, haben sie sich doch bereits in der 11. Jahrgangsstufe im Rahmen einer Weiterbildung zum/r Alltagshelfer/in am BSZ Alfons Goppel qualifiziert.

Beim Besuch des Seniorenpflegeheims Domicil, in der Hennebergstraße in Schweinfurt, konnten die SuS der BFS EuV alle Arbeitsbereiche der hauswirtschaftlichen Tätigkeit, auch in der Praxis kennenlernen.

Herr Buckel, Hauswirtschaftsleiter, erklärte ausführlich bewährte Abläufe z. B. die der Hausreinigung. Die SuS lernten Reinigungssysteme kennen, sie verfolgten die Reinigung eines Patientenzimmers und bekamen einen Einblick in Geräte der Reinigungstechnik, die maßgeblich die Reinigungsarbeit unterstützen. Bei allen Reinigungsarbeiten spielt die Hygiene eine herausragende Rolle. Regelmäßige Schulungen aller Mitarbeiter, zeitliche und methodische Vorgaben und entsprechende Kontrollsysteme optimieren das Reinigungsergebnis.

Dass die Wäschepflege wieder im eigenen Haus und nicht per Outsourcing erledigt wird, ist zahlreichen Vorteilen der hauseigenen Wäschebehandlung geschuldet. Herr Buckel schilderte das Verfahren der Wäschekennzeichnung beim Einzug eines neuen Bewohners. Neben der Bewohnerwäsche wird auch die farblich abgesetzte Personal-Arbeitsbekleidung im Haus gewaschen.

Herr Eckert, Küchenmeister, gewährte Einblicke in die gesunde Verpflegung der Bewohner. Nur wenige Convenience-Produkte werden verwendet, als Lieblingsessen gelte der Sauerbraten mit Blaukraut und Kartoffelklößen, natürlich selbst gemacht.

Herr Buckel und Herr Eckert begrüßten das Interesse der Klasse und luden ein, die Einrichtung gerne regelmäßig zu besuchen, um auch die im eigenen Betrieb unbesetzte Stellen zu bewerben. Auch das Anrechnungsjahr (bei Besuch der FAK Ernährungs- und Versorgungsmanagement) kann im Haus abgeleistet werden. Das Haus ist derzeit nur teilweise belegt, weil Pflege- und Versorgungskräfte massiv fehlten.

Die SuS der BFS EuV durften – bereichert durch viele einschlägige, praktische Eindrücke – den Besuch abschließen. Einige Schüler/innen denken über das Seniorenpflegeheim als Arbeitsplatz nach.

Fotos und Text: Regina Wunram

Wir haben gewonnen! Tage der Schulverpflegung in Bayern

„Mit gutem Essen Schule machen – Wir retten Lebensmittel“

Schülerinnen und Schüler der BFS für Ernährung und Versorgung, EuV 12 und des BGJ Landwirtschaft gehören zu den glücklichen Gewinnern beim Schulwettbewerb:

„Mit gutem Essen Schule machen – Wir retten Lebensmittel“ im Rahmen der Tage der Schulverpflegung 2022.

Mit großer Freude durften die Schülerinnen und Schüler der BFS für Ernährung und Versorgung, EuV 12 und des BGJ Landwirtschaft als Wettbewerbsgewinner aus den Händen von Frau Lisa Scholz, AELF Kitzingen-Würzburg, eine Urkunde der Fachstelle für Schulverpflegung am KErn Kulmbach, sowie einen Gutschein in Höhe von 200,00 € entgegennehmen.

 

Text und Fotos: R. Wunram

     

Fairer Kakao

ein Einblick in die Lieferkette

Die Klassen EuV 10 und EuV 11 der Berufsfachschule für Ernährung und Versorgung befassten sich ebenfalls mit fair produziertem Kakao. Dr. Arno Wielgoss beschrieb die Lieferkette anhand eigener Erfahrungen.

Südamerika ist die Ursprungsregion des Kakaos. 70 % dieses Grundbestandteils der Schokolade kommt heute allerdings aus Ghana oder der Elfenbeinküste zu uns nach Deutschland. Dr. Wielgoss kennt den Bergregenwald in Peru als Tropenagarökologe von fachlicher Seite her genau. Dort ist auch sein Projekt „Frederic – Hilfe für Peru“ beheimatet. Mit Bildern erklärt er den Schülerinnen und Schülern: 1 km2 Regenwald speichert 20.000 Tonnen CO2. Dieser Wald steht seit 15.000 Jahren. Er beherbergt eine riesengroße Artenvielfalt von Pflanzen und Tieren. Regenwaldvernichtung trägt bis zu 20% zum Klimawandel bei.

 

Eindrücklich schildert der engagierte Referent, welche Bedeutung dieses Ökosystem für unseren Planeten hat und durch welche menschlichen Einflüsse es bedroht wird. Gründe für die Zerstörung des Regenwalds sind die Holzindustrie, landwirtschaftliche Plantagen und Kleinbauern, die in den Regenwald eingewandert sind und Monokulturen mit Kakaopflanzen anbauen. Durch „Frederic -Hilfe für Peru“ ist es möglich, die Landwirte weiterzubilden, damit sie ein Agroforstsystem für Kakao aufbauen können. Nach nunmehr 22 Jahren hat sich dieses Engagement auch zu einem Vorzeigeprojekt für die Vereinten Nationen entwickelt.

Im Rahmen des Globalen Lernens an unserer Schule war es für die Klassen ein eindrückliches Erlebnis, auf den Weg von der Kakaobohne zur Schokolade zu schauen. Die süße Leckerei wird nicht nur in ihrem beruflichen Leben immer wieder eine Rolle spielen. Dr. Arno Wielgoss konnte überzeugend zeigen, wie Kakaoanbau umwelt- und sozialverträglich gestaltet werden kann.

Text: Renate Käser

Bilder: Bilder: Melanie Zoll-Albert, Regina Wunram, Renate Käser

ESSEN MACHT SCHULE

Wie Hauswirtschafter Lebensmittel retten, Landwirte aufkochen, Bäcker Brötchen herstellen und das alles für einen guten Zweck!

Es ging geschäftig zu in den Küchen des Staatlichen Beruflichen Schulzentrums Alfons Goppel. Schüler und Schülerinnen der BFS Ernährung und Versorgung, des BGJ Landwirtschaft und des Bäckerhandwerks - also aus drei verschiedenen Ausbildungsberufen - halfen zusammen, um ein soziales Projekt auf die Beine zu stellen. 

Schon zum zweiten Mal wollte man mit vereinten Kräften die Kindertafel/Suppenküche in Schweinfurt unterstützen.

Frisches Gemüse, gerne auch „Misfits“, also kulinarische Sonderlinge, wie krumme Karotten oder kleine Kartoffeln sollten – auch an diesem Tag - wertschätzend verarbeitet werden, um der Lebensmittelverschwendung entgegenzuwirken.

Um an dieses Gemüse zu gelangen, wurden die Auszubildenden der Landwirtschaftsklassen befragt, ob sie diese soziale Aktion durch eine Gemüsespende aus dem elterlichen Betrieb oder dem Ausbildungsbetrieb unterstützen könnten. Die Landwirte sagten zu, aber nur unter der Bedingung, dass sie am Kochtag mitkochen dürften. 

Bestückt mit Haarnetz und Schürzen startet die gemeinsame Aktion in der Großküche und einer Lehrküche.

Auch die Schulfamilie kommt am Projekttag in den Genuss der frisch zubereiteten Rindfleisch-Gemüse-Bowl bzw. einer vegetarischen Alternative. Dank der Schüler-Power können weitere 100 Portionen ausgegeben werden.

Zwei Schülerinnen des BSZ begleiteten die Essensausgabe der 100 Portionen der Kindertafel/Suppenküche in der Friedrichstraße. „Es war total schön, Kontakt zu den Essensteilnehmern der Suppenküche zu haben!“ schwärmt Nia, Schülerin des BGJ Landwirtschaft.

Die Zusammenarbeit der verschiedenen Berufszweige war hervorragend, die gekochte Speise äußerst schmackhaft und der Wunsch nach Wiederholung laut. Begleitende Lehrkräfte dürfen die wunderbare Erfahrung machen, wieviel soziale Kompetenz und Empathie in den Schülerpersönlichkeiten steckt. Der Vorsitzende der Kindertafel Schweinfurt, Herr Labus, ließ es sich nicht nehmen, in Vorbereitung auf den Kochtag persönlich in die Klassen zu kommen und über die Arbeit der Kindertafel/Suppenküche zu informieren.

Er bedankte sich herzlich für die gute Idee und ließ den Schülern – im Nachgang - Freikarten für den Icedome in Schweinfurt zukommen.

Text:   Regina Wunram, Cornelia Auer 

Fotos: Regina Wunram

 

 

 

 

 

 

HOGA

Unterrichtsgang der EuV 11

Wir, die EuV11 haben am 17.01.2023 mit ihrern Klassenlehrerin Frau Fuchs und Frau Gerig einen Ausflug zur HOGA gemacht. Die HOGA ist eine wichtige Messe für Hotellerie, Gastronomie und Gemeinschaftsverpflegung in Nürnberg.

Dort haben wir die verschiedenen Bereiche kennenlernen dürfen z.B.: Einrichtung und Ausstattung, Dienstleistungen und Organisation, Nahrungsmittel und Getränke. Spannend für uns war es, den neuesten Stand der Technik in unserem Berufsfeld anschauen zu können. Informative Vorführungen und Erklärungen erhielten wir bei Interesse.

Der Ausflug war also sehr lehrreich. Uns Schülern und Schülerinnen hat es neue Perspektiven gegeben, uns auf den neusten Stand der Entwicklung und die neuesten Verbesserungen der einzelnen Geräte gebracht. Wir konnten eine Tendenz zu vegetarischer und veganer Ernährungsweise bei den Fertig- und Convenienceprodukten feststellen und dass inzwischen viele Betriebe mehr auf Nachhaltigkeit achten. Die Messe war eine gute Möglichkeit Informationen über die einzelnen Bereiche herauszufinden. Diese konnten wir gewinnbringend für den Unterricht z.B. Fachreferate nutzen.

Ein besonderes Highlight war die Verkostung von Leckereien aller Art, von Apfelstrudel bis Zimteis, einschließlich Getränken! Denn schließlich ist die Werbung und das Vorstellen der neuesten Kreationen das wichtigste für die zahlreichen ausstellenden Firmen in der Ernährungsbranche.

Text und Fotos: EuV 11 mit Sonja Fuchs

FHWS-Mensa

Unterrichtsgang der EuV 11

FHWS-Mensa

Unterrichtsgang der EuV 11

Die Besichtigung von Betrieben hilft bei der Berufsinformation!

Darum haben wir, die EuV 11, einen Besichtigungsrundgang mit unseren Lehrkräften Frau Wunram, Frau Fuchs und Frau Schreiner in die Großküche der Fachhochschule Würzburg/Schweinfurt unternommen.

Bei der Besichtigung der FHWS haben wir die Großküche, die Mensa und die verschiedenen Lagerräume und Kühlräume besichtigt. In den 2 Stunden hat uns der Küchenleiter Herr Vanselow viele fachliche Informationen zu den einzelnen Bereichen gegeben. Er hat uns Tipps verraten, worauf es ankommt in einem Großbetrieb und was man alles zu beachten hat.

Uns Schülern und Schülerinnen hat es sehr gefallen. Der Rundgang war informativ aufgebaut und wir haben viel dazu gelernt.

Text und Foto: EuV 11 mit Sonja Fuchs

Betriebsbesichtigungen im Landkreis Schweinfurt

Genuss anders denken – Regional, nah, nachhaltig

Einblicke in den regionalen Lebensmittelanbau, -verarbeitung und die Vermarktung vor Ort zu gewinnen, war Ziel der Besichtigungsreihe verschiedener Betriebe im Landkreis.

Dass Genuss durchaus vor Ort – und nicht nur über Lebensmittel von der anderen Seite des Globus - zu haben ist, davon waren alle Beteiligten, die SchülerInnen der Klasse EuV 12 und die begleitenden Lehrkräfte, Frau Auer, FOLin, Frau Schreiner, FOLin und Frau Wunram, StDin am Ende überzeugt.

 

Frische, gesunde Lebensmittel, wie Gurken, Spargel, Beerenobst werden angebaut, als Sonderkulturen gepflegt, geerntet und – durch fleißige Handarbeit – zu haltbaren Produkten weiterveredelt. Verschiedene Standbeine zu schaffen benötigt Ideen sowie Investitionen und natürlich immer wieder Personaleinsatz, berichtet Juniorchef Michael Götz in Röthlein. Der Familienbetrieb errichtete auf einer freien Wiese ein Bauernhofcafe, welches mit selbst gebackenem Kuchen wirbt und familienfreundlich, direkt zwischen den Himbeer- und Erdbeerfeldern zum Selbstpflücken liegt. Darüber hinaus bieten Automaten, bestückt mit verschiedenen Speiseeis-Spezialitäten oder Gemüseprodukten den Einkauf auch außerhalb der Öffnungszeiten an.

Der Bauernladen Schmittfull in Egenhausen widmet sich als landwirtschaftlicher Familienbetrieb dem Ackerbau und der Tierhaltung. Rinder, Strohschweine und Geflügel werden auf großzügiger Fläche artgerecht gehalten und bieten beste, frische Qualität. In der Brotzeitstube sowie dem Bauernladen mit Hofmetzgerei wird ausschließlich Fleisch aus eigener Aufzucht verkauft.

Mit einem nachhaltigen Konzept wartet der Unverpacktladen Weltkind in Werneck auf.  Vorrangig unverpackte, regionale und biologisch produzierte Lebensmittel aus der Region, Kosmetika und Haushaltsmittel für den alltäglichen Gebrauch sowie Second-Hand Kleidung werden angeboten. Hinter dem beeindruckend breiten Angebot steckt die Idee der Genossenschaft.

Pilzland, der größte Championerzeuger Deutschlands fällt aus dem Rahmen. Die Firma steht für hochwertige, frische Qualität und einer durchdachten, ressourcenschonenden Kreislaufwirtschaft, sie zählt zu den führenden Industrieerzeugern. Ca. 150 Leiharbeiter,  überwiegend aus dem osteuropäischen Raum, ernten wöchentlich mehrere Hundert Tonnen Champions.

Text und Fotos: R. Wunram

Kunst für Demenzkranke

wie Kunst und kreativ Sein gesunde Anteile fördern können erlebt die Klasse EuV 11 im Museum Georg Schäfer

Wie kann Kunst für demente Menschen spannend und begreifbar werden? Diese Frage beantwortete Frau Birgit Höhl, Museumspädagogin am Museum Georg Schäfer der Klasse EuV 11.

Die Klasse hatte in den letzten Wochen die Qualifizierung zum Alltagshelfer erfolgreich abgeschlossen und wollte mit dieser Veranstaltung neue Einblicke in weitere konkrete unterstützende Hilfen für Demenzkranke erwerben.

Die SchülerInnen spürten rasch, dass bei der Museumsführung für Menschen mit Demenz noch gesunde Anteile der Patienten gefördert werden können. So kann Freude geweckt und kulturelle Teilhabe gepflegt werden. Demenzerkrankte verfügen oft über erhebliche Ressourcen, gerade im künstlerischen Bereich.

Frau Birgit Höhl erschloss bei ihrer Führung die Kunstwerke „auf Augenhöhe“: Die Wahrnehmungen der Betrachter stehen im Mittelpunkt. Einfache Werke, kontrastreich und farbig gestaltet, wie das Bild „Junge Dame mit Brief“ von Otto Scholderer, 1871, eignen sich besonders für die Museumsführung. Behutsam und eindrucksvoll gelingt die Erschließung der Kunstwerke, wenn die Sinne der Demenzerkrankten durch passende Medien zusätzlich geschärft werden können.  Neben der Betrachtung werden Musikstücke und Gegenstände zum Anfassen eingesetzt, die die Ressourcen der Besuchenden aktivieren sollen. Die Führung endet im museumspädagogischen Raum, in dem die Möglichkeit besteht, das Erlebte kreativ zu verarbeiten.

Die SchülerInnen, die teilweise selbst zum ersten Mal das Museum Georg Schäfer besuchten, waren beeindruckt von der Arbeit der Museumspädagogik und sicherten zu, die Erfahrungen mit dem ungewöhnlichen Angebot für Demenzerkrankte in ihren Praktikumsbetrieben weiterzugeben zu wollen.

Fotos: Lena Vorndran, EuV 11,  Regina Wunram

Text:    Regina Wunram

Zu Gast bei Direktvermarktern

Einblick in Anbau und Erzeugung von gesunden und frischen Lebensmittel aus unserer Region

Direktvermarkter erzeugen nicht nur frische, regionale, gesunde Lebensmittel, sondern engagieren sich meist – samt der ganzen Familie, oft in mehreren Generationen – intensiv in ihren Betrieben.

Wie viel Arbeit an diesem Engagement hängt - saftige Beeren, knackige Salatköpfe, bunte Wildkräuter oder legefrische Eier zu erzeugen, bevor diese auf dem Markt oder direkt an Privatkunden verkauft werden können - durften Schülerinnen der 12. Klasse BFS Ernährung und Versorgung bei dem Besuch von Direktvermarktern (Ovum & Ei, Gemüseanbau, Obstanbau mit Bauernhof Café) des Landkreises Schweinfurt erfahren.

Die Schülerinnen der Abschlussklasse waren beeindruckt vom Anbau der Kulturen, von Erdbeeren, Himbeeren und Heidelbeeren, der aufwändigen Pflege und Verarbeitung zu leckeren Konfitüren, Kuchen und Speiseeis und der Vermarktung an den Kunden. Die Einblicke in die drei Betriebe ließen spüren, weshalb heimisches Obst und Gemüse, Eier und die verarbeiteten Produkte aus der Region wertvoll sind, unbedingt einen höheren Stellenwert bekommen müssen als weit transportierte Lebensmittel und auch ihren Preis haben dürfen. Die Lebensleistungen der Direktvermarkter beeindrucken. Entscheidet sich der Hofladen zusätzlich zum Anbau von Gemüse und Obst für ein Bauernhof-Cafe mit Verkauf von Speiseeis und Kuchen sowie für einen Selbstbedienungsautomaten, dann ist eine Produktionszeit 24/7 garantiert.

Nur mit viel Herzblut, einer regen Netzwerkarbeit, großer Sorgfalt und hoher Arbeitsqualität ist steter Erfolg und eine hohe Kundenzufriedenheit möglich.

 

Text: Klasse EuV 12 mit K. Schreiner, C. Auer, R. Wunram

Fotos: R. Wunram

Wir kochen für einen guten Zweck!

Die Berufsfachschule für Ernährung und Versorgung unterstützt die Suppenküche!

„Essen für alle – wir unterstützen die Suppenküche/Kindertafel“, so lautet die Devise, die die 12. Klasse der Berufsfachschule für Ernährung und Versorgung am Beruflichen Schulzentrum Alfons Goppel ihrem Kochprojekt gegeben hat. Tatkräftig wollten die Schüler mit anpacken und die Suppenküche, die vor einigen Wochen ins Leben gerufen wurde, mit einer leckeren und gesunden Mahlzeit unterstützen.
„Wir sind eine soziale Schule“, so beschrieb Klassensprecherin Anita die Motivation der Klasse für dieses und auch einige andere Projekte. Schließlich unterstützt die Schule eine Vielzahl von sozialen Projekten, z. B. die Partnerschule von Frank Weber in Bolivien.
Aus erster Hand erfuhren die Schüler im Vorfeld durch Herrn Labus, dem Initiator der Schweinfurter Kindertafel, der die Klasse kurz vor dem geplanten Projekt besuchte, von den außergewöhnlichen Anstrengungen dieser Aktion. Eine Vielzahl von ehrenamtlichen Helfern und ein ausgeklügeltes Logistiksystem sorgen im Corona-freien Betrieb dafür, dass mehrere Hundert Kinder ein „gesundes Brot“ mit Obst und Getränk erhalten können. Die SchülerInnen hatten viele Fragen an Herrn Labus, der anschaulich und facettenreich berichtete und sich im Gegenzug auch gerne von den Schülern über die Vielseitigkeit der Ausbildung zur/m Assistenten für Ernährung und Versorgung informieren ließ. Mohsen, Schüler des dritten Ausbildungsjahres führte den Gast - nicht ohne Stolz - durch die Großküche, in der normalerweise die praktische Kochausbildung stattfindet und in der auch das Essen für die Suppenküche zubereitet wurde.

Die Idee, dieses Projekt zu unterstützen wurde möglich, da die Abschlussklasse EuV 12 - die sich zurzeit auf die berufliche Abschlussprüfung vorbereitet - die Arbeit in der schuleigenen Großküche gewohnt ist und normalerweise eine größere Anzahl von Klassen in der hauseigenen Mensa mit frischen und gesunden Speisen versorgt. Nachdem der Mensabetrieb im Moment durch Wechsel- und Distanzunterricht nur bedingt möglich ist, hofften die Schüler, dankbare Abnehmer in der Suppenküche zu finden.
Am Mittwoch, den 24. März, war es dann soweit. Alle packten mit an, damit das würzig duftende Chili con Carne rechtzeitig fertiggestellt werden konnte. Bereits ab 11.00 Uhr konnte das Chili mit Brötchen und Getränk an die ersten Abnehmer ausgegeben werden.
Das Engagement der SchülerInnen war riesig, sie halfen gerne, denn der Satz: „Wir leben Solidarität und reden nicht nur darüber“ ist für sie seit langem eine Selbstverständlichkeit.
So wundert es auch nicht, dass die Klasse bereits neue Pläne für weitere soziale Unterstützungsmöglichkeiten schmiedet.

Text:    Regina Wunram, StDin
Fotos: Cornelia Auer, FOLin, Regina Wunram, StDin

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