Der Beruf Gärtner/Gärtnerin ist gefragt. Jährlich entscheiden sich über 6.000 junge Menschen für eine Berufsausbildung in dieser grünen Branche. 40 % der Auszubildenden sind weiblich. Trotz steigender Lehrlingszahlen ist der Bedarf an ausgebildeten Gärtnern nicht gedeckt. Bei der Ausbildung kann zwischen sieben Fachrichtungen gewählt werden:
In diesem Fachbereich lernt man den Bau und die Pflege von Außenanlagen. Hierzu gehören Hausgärten, Parks, Spiel- und Sportplätze, Fassaden- und Dachbegrünung, Landschaftspflege und Rekultivierung.
Im Obstbau spielt der kontrollierte integrierte Anbau eine entscheidende Rolle. Die Gärtner stimmen bei diesem umweltschonenden Anbauverfahren alle Kulturmaßnahmen optimal aufeinander ab.
In Zierpflanzengärtnereien wird in Gewächshäusern und im Freiland ein umfangreiches Sortiment an blühenden und grünen Topfpflanzen, Schnittblumen sowie Beet- und Balkonpflanzen kultiviert. Viele Betriebe verfügen neben ihrer Produktion zusätzlich über eigene Verkaufseinrichtungen.
Im Freiland und in Gewächshäusern sorgen die Gemüsegärtner für die richtige Anbauplanung und alle erforderlichen Kultur- und Pflegearbeiten. Der kontrollierte integrierte Anbau als umweltschonendes Kulturverfahren steht im Vordergrund.
Stauden gibt es in unzähligen Arten und Sorten. Staudengärtner brauchen spezielle Fachkenntnisse über das umfangreiche Staudensortiment, über die artspezifischen Kulturverfahren und eine standortgerechte Verwendung.