Und wieder war es soweit: Alle zwei Jahre öffnet die führende Fachmesse für die Pflegebranche in Nürnberg ihre Pforten und auch wir von der Caritas-Pflegeschule waren wieder dabei. Diesmal mit den Klassen des ersten und zweiten Ausbildungsjahres, die von ihren Klassenleitungen Frau Weingart und Frau Pototzky begleitet wurden.
Ein herzliches „Danke“ geht an dieser Stelle an Herrn Wiendel, der unsere Exkursion durch Zuwendungen aus der Pflegedank-Stiftung großzügig unterstützt hat.
Die Busfahrt nach Nürnberg konnte pünktlich starten und bot den Schülern und Schülerinnen eine willkommene Gelegenheit zum lebhaften klassenübergreifenden Erfahrungsaustausch.
Am Messezentrum angekommen schloss sich dann auch unsere Unterrichshospitantin Frau Treutlein aus dem Pflegezentrum am Wasserturm unserem Rundgang an. Gemeinsam wurde die zur Verfügung stehende Zeit in den Messehallen von uns allen genutzt, um einen Überblick über das breite Spektrum an Pflegehilfsmitteln, Dokumentationssystemen, Digitalisierung und Künstlicher Intelligenz bis hin zu Dienstleistungs- und Fortbildungsangeboten in den verschiedenen Pflegebereichen zu erhalten.
Unser Fazit zu diesem Messebesuch:
Ein eindrucksvoller Impuls für eine Pflegebranche im Wandel der Zeit. Technologischer Fortschritt bietet vor allem auch im Pflegesetting neue Möglichkeiten, um Pflege effizienter, nachhaltiger und (trotzdem!) menschenwürdig zu gestalten und damit die Sicherstellung von Pflege als eine der drängendsten gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit zu unterstützen.
Eine Frage bleibt jedoch:
Wann wird die Altenpflegemesse endlich zur Pflegemesse?
Selbst 5 Jahre nach Zusammenführung der ehemals getrennten Altenpflege-, Krankenpflege- und Kinderkrankenpflegeausbildung und der vereinheitlichten Berufsbezeichnungen "Pflegefachfrau" bzw. "Pflegefachmann" trifft sich die Pflegewelt noch immer auf der Altenpflegemesse – Technologie trifft Nostalgie?
Text: Gabi Pototzky
Foto: Melanie Weingart